Digitale Helferlein Geschichte(n) Video

Ein neues Projekt: Video Blogging

Lesedauer: 3 Minuten Was macht man mit einem schönen Computermuseum und all den Exponaten? Man startet ein neues Projekt und macht Video Blogging

Ich bin bereit den nächsten Schritt mit meinem Computermuseum zu gehen. Nach dem Blog mit Artikeln zu all meinen Exponaten, der Webseite mit der Übersicht über all diese Exponate und Verlinkungen zu den einzelnen Blog-Beiträgen, möchte ich jetzt Video-Beiträge produzieren. Mein neues Projekt heißt Video Blogging.

In der Vergangenheit habe ich bereits vier Video-Beiträge zu meinem Atari Mega ST gemacht und ein wenig Erfahrung sammeln können. Aber hier habe ich mich vor allem auf Video-Material verlassen, das ich mit einfachen Mitteln erstellt habe. Dieses habe ich dann mit iMovie zusammengeschnitten.

Ein Video sagt mehr als 1000 Worte?

Nun möchte ich das Computermuseum und mich in das rechte Licht setzen und habe recherchiert, welche Ausrüstung sinnvoll ist.

Aufgebaut werden soll das Video-Equipment auf meiner bestehenden Sony RX10, die eine hervorragende Video-Kamera mit 1 Zoll-Sensor und einer größten Offenblende von 2,8 im Brennweitenbereich von 24-200mm ist.

Die Einschränkung ist allerdings, daß der Screen sich nicht komplett so ausrichten läßt, daß man den Bildausschnitt prüfen kann, wenn man vor der Kamera sitzt.

Aber die Kamera hat einen HDMI-Ausgang und einen Mikrophon-Eingang; ist also für professionellen Einsatz vorbereitet. Ich habe tatsächlich geprüft, ob ich eine andere Kamera mit nach vorne schwenkbaren Screen kaufe, aber es war günstiger einen externen Full-HD Video-Screen zu kaufen. Diesen kann man direkt auf den Blitzschuh der Kamera aufsetzen und entsprechend ausrichten.

Auswahl des Zusatzequipments

Ich habe mich für den Liliput A7s mit 7 Zoll Screen entschieden. Enthalten war auch ein HDMI auf Micro-HDMI-Kabel, welches direkt an die Kamera angeschlossen werden kann.

Hier habe ich auch gelernt, daß es einen speziellen Typ von Akkus gibt, der universell bei allem möglichen Kamera- und Video-Equipment Verwendung findet. Es sind die Sony NP-F Akkus, die mit unterschiedlicher Kapazität von allen möglichen Anbietern verkauft werden. Ich habe von Blumax zwei NP-F 750 mit 4000mAh und dazugehörigem Ladegerät gekauft. Einer davon steckt nun im Video-Monitor und versorgt diesen mit Strom.

Soweit so gut. Aber jetzt muß die Kamera auf ein Stativ positioniert werden und stabil stehen. Aber welches Stativ nimmt man dann idealerweise? Amazon bietet mit seinen Basics für jeden Bereich einfache, aber qualitativ überraschend gute Produkte an. Vor allem sind sie günstig. In diesem Fall aber habe ich mich von meinen Profifotografen-Freund Dieter beraten lassen.

Es ist ein Manfrotto 190X mit 496RC2-Kugelkopf geworden. Stabil, zuverlässig, variabel einstellbar und mit einer Schnellwechselplatte. Glücklicherweise konnte ich den Handgriff an meiner Kamera behalten und die Platte direkt daruntermontieren. Einfach perfekt 😀

Nach Bild und Halterung muß jetzt noch der Ton geklärt werden. Ein Wireless-Mikrofon-System für wenig Geld sollte es werden. Wieder hat Dieter den richtigen Tip gegeben und es wurde dann das Rode Wireless Go mit dem Smartlav+ von Rode als Ansteckmikrophon. Damit das an den Sender angeschlossen werden kann benötigt man noch den SC3-Adapter. Interessanterweise hat der Versand nicht das SC3, sondern das SCQ3-Etui geliefert 😀Aber das SC3 wurde schnell nachgeliefert.

Einstellungen

Alle eingekauften Komponenten passen gut zusammen. Beim Audioeingang der Kamera habe ich eine Empfindlichkeit von 12 ausgewählt, beim Empfänger des Mikrophons die niedrige Empfindlichkeit.

Bei der Kamera wähle ich manuelle Belichtungs-Einstellungen im Videomodus, 25 Bilder pro Sekunde, 1/50 Shutter und Blende 2,8. ISO und Weißabgleich muß ich noch machen, wenn ich die Szene richtig ausgeleuchtet habe.

Es fehlt jetzt nur noch die richtige Beleuchtung. ich muß zugeben, daß ich mich hier schwertue. Für eine richtige 3 Punkt-Beleuchtung sind ein Key-Light, ein Fill-Light und ein Back-Light erforderlich. Es gibt viele Möglichkeiten auf dem Markt zu sehr unterschiedlichen Preispunkten. Von LED-Leuchten zu Softboxen mit mehreren Leuchten ist alles möglich. Softboxen nehmen allerdings viel Platz weg. LED-Lichter sind zwar kompakt, aber liefern kein so schönes Licht wie die Softboxen.

Diese Entscheidung steht noch aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

%d Bloggern gefällt das: