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Mein Computermuseum (Teil 3)

Lesedauer: 7 Minuten Computermuseum mit Stücken der Apple Jahre: iDevices, Telekommunikationsgeräte, UMPCs, Tablets und meine Wunschliste für das Computermuseum
Mein Computermuseum der Apple Jahre

Dieser Beitrag behandelt Stücke meines Computermuseums, diesmal meine Apple-Jahre. Die 00er Jahre wurden vorbereitet von Steve Jobs, der 1997 wieder zu Apple als iCEO zurückkam und dabei die Grundlage für den Erfolg später setzte. Seine auf Design setzenden neuen Produkte waren etwas besonderes und machten die PC Produkte zu Langweilern.

iDevices dominieren mein Computermuseum – die Apple Jahre

Computer in Beige dominierten den Markt und dann kam der iMac. Ich habe in meiner Sammlung einen der letzten iMac G3s mit 700 MHz in Graphite aus dem Jahr 2001.

iMac G3. Ein Stück meines Computermuseums der Apple Jahre
Apple Powerbook G4 Titanium. Ein Stück meines Computermuseums der Apple Jahre

Dieses Gerät funktioniert noch und auf diesem laufen sowohl MacOS 9 und OS X 10.4.11. Ein Gerät, dessen Faszination man sich nicht entziehen kann. Ich kann verstehen, warum es damals so begeistert vom Markt angenommen wurde. 

Auch im Markt der mobilen Computer entwickelte Apple mit den durchsichtigen Gehäusematerialien interessante Geräte, wie das iBook G3. Für mich interessanter war dann das professionelle Powerbook G4 Titanium, ein Laptop mit fast randlosem Display. Dieses Gerät bekam ich von einem Freund geschenkt.

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Mobiltelefone

Eine weitere Geräteklasse fügte ich schließlich zu meinem Museum – die Mobiltelefone. Eine Vielzahl von Siemens Mobiltelefonen (S3, S6d, S35i) und Nokia-Geräten (3210, 6210, 6310) hatte ich während der späten 90er-Jahre und der frühen 2000er.

Eine Sammlung von Mobiltelefonen und Smartphones

Das Siemens S6D war mein allererstes Handy. Ich habe es mir zusammen mit einem Vertrag bei einem Mannesmann D2-Laden in Aachen gekauft, als ich nach dem Studium meinen ersten Job antrat.

U2 und der iPod

Und zwischenzeitlich revolutionierte Apple/Steve Jobs noch den Markt der mobilen Musikgeräte und des Online-Musik-Vertriebs. Zu meinen Lieblingsstücken in meiner Sammlung gehört dann auch ein Sondermodell des iPods: der U2 iPod 5. Generation Special Edition.

Bono. Das Symbolbild auf dem Screen des iPod U2
Rückseite des iPod U2 mit Unterschriften der Bandmitglieder von U2
Die Frontseite und die Verpackung des iPod U2

MDAs und VPAs

Meine Musik speicherte ich stattdessen auf dem Telekom MDA Compact, eines der ersten Geräte aus der ersten Smartphone-Generation. Ein weiteres Traumgerät, welches ich mir damals nicht leisten wollte war dann der MDA III. Und als ich schließlich für Vodafone arbeitete kam auch ein Vodafone VPA 5 dazu.

Mein MDA Compact. Frontseite
Ein MDA III von T-Mobile
Ein VPA 5 von Vodafone. Frontseite

Weitere iDevices

Dies war auch die Zeit, in der ich mir meinen ersten Apple Computer wirklich leisten konnte. Nach einem Besuch bei einem Freund, der mir das Apple-Ökosystem vorstellte, war es schliesslich um mich geschehen und am selben Tag kaufte ich mir mein erstes MacBook. Dieses Gerät ist dieses Jahr wieder in meinen Besitz zurückgekommen und hat einen Ehrenplatz in meiner Sammlung erhalten. Vielen Dank Lenni.

Mein erstes Apple Gerät. Das MacBook mit weißem Kunststoffgehäuse
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Ab diesem Zeitpunkt hatte ich nur noch Apple Computer und Geräte privat gekauft. Als Vorläufer meiner Apple Watch habe ich meinen iPod nano 6G mit einem Armband versehen und habe sie mit viel Freude getragen. Dieser nano ist dank meines Neffens wieder in meine Sammlung zurückgekommen. Ein grosses Dankeschön an Lenni 😃

iPod nano 6G im Gehäuse, um den iPod als Armbanduhr tragen zu können

Und bei den iPod nanos hat mich dann auch noch die 3. Generation immer begeistert, weil sie vom Format so anders war. Leider ist er nur kurz am Markt gewesen und deshalb war es nicht einfach, dieses Gerät für meine Sammlung zu bekommen.

iPod Generation 3. Ein Schokoladenblock-Formfaktor. Aus meinem Computermuseum der Apple-Jahre
iPod

Apple revolutionierte dann auch den Mobilfunkmarkt mit dem iPhone. Insgesamt 7 iPhones hatte ich in den letzten 10 Jahren in Benutzung. Dieses Jahr wird das iPhone 4S wieder in meinen Besitz zurückkommen. Ein großes Dankeschön schon vorab an meine Nichte Julia. Ein paar Jahre später bekam ich dann auch mein originales iPhone 3Gs von meiner Schwägerin wieder für mein Computermuseum. Vielen Dank liebe Christina. Auch habe ich ein iPhone 5c von meinem Neffen Lennard bekommen und auch ein iPhone 6 von Katja.

UMPCs

Und schliesslich suchte dann die gesamte Computerindustrie nach neuen Formaten, nach neuen Rechnertypen, die sie den Kunden vor dem Hintergrund der immer größeren Verschiebung der Käuferkunst weg von mobilen Computern hin zu Smartphones, verkaufen wollten. Eine Initiative von Intel und Microsoft ab dem Jahr 2006 führte zu den UMPCs – Ultra Mobile PCs. Eine Rechnerkategorie, die auf sparsamen Intel-Prozessoren und auf Microsofts Desktop-OS Windows basieren sollte, dabei aber extrem kompakt sein sollte. Meiner Meinung nach eine Totgeburt, da die bis zu 7″ grossen Bildschirme nicht gut abzulesen waren und die kleinen Eingabetastataturen auch nur einen schlechten Kompromiss darstellten. Trotz all dem sind aussergewöhnliche Geräte dabei entstanden. Zu meiner Sammlung habe ich einen Sony Vaio P11 aus dem Jahr 2009 bekommen, der von all diesen UMPCs die beste Usability darstellte.

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Weitere UMPCs meiner Sammlung sind das exotische Sony Vaio UX und das OQO 2. Wesentlich besser haben Sony, Intel und Microsoft es davor mit der Klasse der Subnotebooks gemacht. Davon habe ich ein Exemplar des Sony Vaio VGN-TX3HP.

Wegen der genannten Schwächen wurde diese agressiv promotete Kategorie kein Erfolg. Stattdessen kam 2009 danach das Netbook auf den Markt – auch hier massiv durch Microsoft gefördert. Damals wurden massenhaft supergünstige kleine Rechner mit lächerlichen Spezifikationen (z.B. nur 6GB Datenspeicher beim ersten EEE PC von Asus) auf den Markt geworfen. Für mich nicht wirklich wert gesammelt zu werden.

Tablets

Schließlich gab es dann mit den iPads eine neue Produktkategorie, die ab 2010 den Computermarkt sehr veränderte. Davon habe ich das iPad 1st Gen und das iPad 3 in meiner Sammlung.

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Ein ganz besonderes Tablet konnte ich bereits vor der Markteinführung in Händen halten. Als HP-Mitarbeiter hatte ich einmal das Glück mit einem Kollegen sprechen zu können, der mir ein Vorseriengerät zeigte, welches bei Vodafone auf Herz und Nieren geprüft werden sollte. Dieses HP Touchpad ist für mich was ganz besonderes, da ich damals wirklich stolz darauf war, Mitarbeiter einer Technologiefirma sein zu dürfen. Leider wurde das Gerät kurz nach seinem Marktstart wieder zurückgezogen, da HP seine Produktstrategie verändert hatte, und dieses großartige WebOS-Gerät nicht mehr als zielführend ansah.

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Auf diesem Gerät laufen sowohl WebOS und Android als Betriebssysteme. Für dieses Gerät möchte ich mich bei meiner Kollegin Martina bedanken, die mir das HP Touchpad günstig überliess.

Aus der WebOS-Schiene habe ich noch zwei Smartphones für meine Sammlung bekommen. Das Palm Pre 2 und das HP Pre 3.

Wunschliste für mein Computermuseum

Ein paar Geräte habe ich noch auf meiner Wunschliste, die ich unbedingt noch meiner Sammlung hinzufügen möchte. Dies sind:

Aber das soll es für heute sein. 

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